Die achte Klasse der Waldorfschule Saarbrücken bring Shakespeare auf die Bühne
„Ich freue mich schon seit der ersten Klasse darauf…“ so Hannah, Schülerin der achten Klasse der Freien Waldorfschule Saarbrücken-Altenkessel. Und Lara meint dazu:
„An der Waldorfschule wird in der achten Klasse jedes Jahr ein Schauspiel erarbeitet. Und nun sind wir dran.“
Theaterpädagogik an der Waldorfschule hat Tradition, ist sie doch einerseits bedeutend für die Entwicklung des einzelnen Schülers, andererseits zur Entwicklung von Sozialkompetenz. Schauspiel bedeutet Hingabe und Arbeit an sich selbst.
Sechs Wochen probten die Schülerinnen und Schüler der achten Klasse intensiv an dem Stück „Viel Lärm um nichts“ von William Shakespeare. Die Komödie ist ein Verwirrspiel um Sein und Schein, um Realität und Illusion. Es geht um Intrigen und Verstellung, um Liebe und Verrat. Eine reiche Mischung aus der Vielfalt menschlicher Beziehungen, den Irrungen und Wirrungen des Lebens.
Doch lassen wir die Schüler sprechen: „Wie wir alle wissen, ist das 8.-Klass-Spiel viel Arbeit. Das kann man sich gar nicht richtig vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Es macht aber sehr viel Spaß“ meint Marie Marlen und Erik weiter: „Außerdem steckt hinter den Proben noch viel mehr Arbeit; z. B. Bühnenbild, Kostüme, Werbung für Sponsoren, Plakatentwurf, Tanz und sehr, sehr viel Geduld, es kostet jede Menge Nerven“.
Die Klasse war mit Begeisterung dabei und arbeitete hart. Ein Punkt wird von den Achtklässlern besonders stark empfunden, dem Leon Ausdruck verleiht:
„Das 8.-Klass-Spiel bedeutet für mich, dass die Klasse zusammengeschweißt und die Klassengemeinschaft gestärkt wird“.